Meridian - Dunkle Umarmung - Amber Kizer

Und ich schlafe immer bei offenem Fenster..
Seiten: 343
Geweint: Ohja, also schon in der ersten Hälfte, dann da und dort und am Ende und überhaupt.
Lesezeit: 04.10.2014 - 06.10.2014
Cover: Das Buch ist wunderschön, die Totenköpfe und roten Blumen schimmern, zur Stimmung des Buches ganz passend.
Inhalt: »Mein Name ist Meridian. Ich gehöre leider nicht zu den Mädchen, die man gerne zu Geburtstagsfeiern einlädt – denn obwohl ich es ganz sicher nicht will, muss ich mein Leben mit dem Tod teilen. Ich bin eine Fenestra: Durch mich gelangen die Seelen der Verstorbenen in den Himmel. Aber davon wusste ich nichts, bis ich sechzehn Jahre alt wurde – und plötzlich in großer Gefahr schwebte …«
Meinung: Das Buch beginnt schon sehr trostlos, Meridian erzählt von ihrer Kindheit, dass sie das Gefühl hatte ihre Eltern ekeln sich vor ihr weil ständig tote Tiere bei ihr waren. Sie dachte sie bringt den Tod und wird wohl nie ein normales Leben führen können. Dann machen wir einen Sprung und sind an Meridians 16. Geburtstag dabei. Ein Tag der alles ändern wird.
Meridian will nach Hause gehen und erlebt einen schlimmen Unfall mit, einige Schüler sterben und Meridian bricht fast zusammen. Ihre Mutter eilt herbei und bringt sie weg. Danach wird Meridian in ein Taxi verfrachtet und zu ihrer Tante geschickt die ihr alles erklären soll was sie wissen muss.
Bei ihrer Tante angekommen muss sie erstmal Bekanntschaft mit einem Wolf machen und mit Tens, einem Jungen der sie erstmal nicht leiden kann. (habt ihr da auch mit den Augen gerollt?) Meridian erfährt nun also dass sie eine Fenestra ist, eine Art Engel die den Sterbenden hilft hinüber zu gehen. Also kurz gefasst, sie ist die die am Ende des Tunnels mit der Taschenlampe winkt. Doch schon wenig später muss Meridian ihre erste Aufgabe meistern, sie muss junge Kaninchen begleiten.
Ich muss sagen, die Geschichte hat mich so oft zum Weinen gebracht und ich finde das Buch trotzdem einfach nur gut. Manchmal plätschert die Geschichte einfach so vor sich hin, aber gegen Ende wurde es einfach noch einmal richtig spannend.
Das Einzige was mich etwas gestört hat ist der Aufbau der Liebesgeschichte zwischen Tens und Meridian. Sie steht ja schon die ganze Zeit auf ihn, und er bestimmt auch auf sie, kann das aber nicht so zeigen. Und irgendwann gestehen sie sich dann ihre Liebe. Man hätte das doch im zweiten Band wunderbar vertiefen können denn hier wirkt es irgendwie fehl am Platz.
Fazit: Wunderbar, kauft euch das Buch solange es noch vorhanden ist und ich fiebere schon dem zweiten Band entgegen.