Die dunkle Seite der Nacht - Simon R. Green

Always Look on the Nightside of Life
Seiten: 202
Geweint: Nein.
Cover: Ich finde die Cover der gesamten Reihe wunderschön, auch das Format der Bücher ist mal was anderes ( kleiner als andere Taschenbücher.)
Inhalt: Mein Name ist Taylor, John Taylor. Auf meiner Visitenkarte steht Privatdetektiv, aber eigentlich bin ich Experte im Wiederauffinden von Verlorenem. Das ist Teil meiner Gabe, meines Geburtsrechts als Kind der Nightside.
Mir ist es vor langer Zeit mit knapper Not gelungen, mit heiler Haut und einigermaßen intaktem Verstand von dort wegzugehen. Jetzt verdiene ich mein Geld auf den sonnenbeschienenen Straßen Londons.
Aber in letzter Zeit liefen die Geschäfte schlecht, also sagte ich nicht nein, als Joanna Barrett bei mir auftauchte, nach Geld roch und mich bat, ihre ausgerissene Tochter zu finden.Dann fand ich heraus, wohin genau das Mädchen gegangen war.
Nach Nightside. Zweieinhalb Quadratkilometer Hölle mitten in der Stadt, wo es immer drei Uhr morgens ist. Wo man mit Mythen spazierengehen und mit Monstern zechen kann. Wo nichts ist, wie es scheint - aber alles möglich.
Ich hatte geschworen, niemals zurückzukehren. Aber ein Kind ist in Gefahr, und eine Frau setzt auf mich. Ich habe also keine Wahl - ich kehre heim ...
Meinung: Das Buch beginnt im normalen London und endet in der Nightside. Die dunkle, kleine Schwester Londons. John Taylor bekommt eines Abends besuch von einer wunderschönen, strengen und reichen Frau die ihn bittet ihre Tochter zu finden, ihr letzter Anhaltspunkt ist die Nightside. John macht sich also direkt mit ihr auf in diese andere Welt. Und ich liebe die Nightside. Es ist wunderbar beschrieben was für komische Persönlichkeiten dort leben, oder ihr untotes Dasein fristen. John trifft viele alte Bekannte die er zurückgelassen hat, als er die Nightside 5 Jahre zuvor verlassen hat. Vor allem viele Feine, die irgendwie nie wirklich bedrohlich wirken. So gerät John in eine Auseinandersetzung mit Kneipenschlägern, entkommt nur knapp dem Höllenkommando, durchläuft eine Zeitanomalie die ihm zeigt das er schuld sein wird am Ende der Welt wenn er seine Mutter findet, und findet schlussendlich dann auch nach 196 Seiten Cathy.
Fazit: Die Welt die da geschaffen wurde sagt mir völlig zu, ich mag alle komischen Freunde und Feinde von John, ich mag sogar Walker, die einzige die ich komisch finde, ist Cathy, die Reaktion und das Ende im Epilog, nun gut. Suzie Shooter ist meine Favoritin, eine Frau die ihre Waffe liebt und alles wegballern will, hach ja.