Ein Spiel von Licht und Schatten - Simon R. Green

Seiten: 200
Lesezeit: 30 Tage, ja, Leseflaute.
Geweint: Einmal fast, als das mit Dings war, weißte.
Inhalt: John Taylor arbeitet in der Nightside - dem bunten, neonschwarzen geheimen Herzen Londons, wo es immer drei Uhr morgens ist und wo Götter und Monster Pakte schließen und Vergnügungen suchen, die sie anderswo nicht finden. Er hat die Gabe, Dinge zu finden, und manchmal ist das, was zu suchen er angeheuert wird, sehr, sehr gefährlich. In diesem Roman sucht er den Unheiligen Gral, den Kelch, aus dem Judas beim letzten Abendmahl trank. Dieser Gral korrumpiert jeden, der ihn berührt - aber er verleiht auch gewaltige Macht. Deshalb jagen ihm auch andere nach. Engel, Teufel, Sünder und Heilige - sie alle sind auf der Suche und verwüsten bei ihrer Jagd nach dem finsteren Kelch die Nightside. Es ist nur ein Frage der Zeit, bis sie bemerken, daß der berühmte John Taylor, der Mann mit der Gabe, Dinge zu finden, sie direkt zu ihm führen kann.
Meinung: Der unheilige Gral, die Schüssel aus der Judas beim letzten Abendmahl trank und danach Jesus verraten hat ist diesmal der Gegenstand der gefunden werden muss. Am Anfang befindet sich John in einer Kirche da er einen anderen Gegenstand finden musste und wird Zeuge einer mehr als komischen Szene. Ein Mann hetzt in die Kirche und sucht Schutz und wird von der Dunkelheit erledigt. Kurz darauf bekommt John den Auftrag den unheiligen Gral zu finden von Jude, einem Mitarbeiter des Vatikans. Und natürlich ist es nicht so einfach wie es klingt. Zuerst musste er Suzie mobilisieren die sich ziemlich gehen hat lassen, da sie wenig Aufträge bekommt. Aber John macht das nichts, sie ziehen los um Informationen zu finden. John kann seine Gabe, das dritte Auge diesmal nicht so ganz einsetzen, da die Engel ihn dadurch sofort finden würden und nun ja, schlimme Dinge tun würden. Auch Walker hat wieder einen Auftritt in dem er erst sagt John soll tun was er für richtig hält und später soll er den Engeln den Gral aushändigen. Aber nicht mit John, er ist seinem Auftraggeber gegenüber loyal, auch wenn er nicht weiß wer er eigentlich wirklich ist.Und so rauscht die Geschichte vorran, es fließt viel Blut, viele Freunde von John helfen mit und ich liebe Eddie Messer und Alex den Barkeeper. Das Ende war zumindest für mich sehr überraschend und sehr sehr gut, ich freue mich auf die vielen Folgebände.
Fazit: Warum denn ausgerechnet Engel. Ich komme jetzt sehr selten mit Engeln in Berührung, ich finde die Figuren kitschig und irgendwie hatte ich früher die Vorstellung das sie von Wolke zu Wolke springen, Harfe spielen, und nett sind. Dann habe ich bei Doctor Who die Weeping Angels kennengelernt. Ich werde nie wieder ans Schloss gehen können ohne die Augen zu schließen und nun sind die Engel in der Nightside und nehmen dort alles auseinander. Aber es hat sehr gut zusammen gepasst und die Reihe ist es definitiv wert weitergelesen zu werden.